
Nach dem konfliktreichen Start in der 1. Ausschusssitzung am 13.03. war die 2. Sitzung geprägt von einem sachlichen, aber auch freundlichen Miteinander. Unsere Bedenken, dass einige Schriftstücke als „nicht öffentlich“ deklariert worden waren und wir deshalb den Antrag stellten die Sitzung entsprechend „nicht öffentlich“ abzuhalten, wurde mit einer Öffnung der entsprechenden Schriftstücke beantwortet. Dies war eine souveräne Entscheidung von Herrn Burck, welcher auch den Rest der Sitzung in einem angenehmen und produktiven Rahmen hielt.
Einziger Tagesordnungspunkt war die Sammlung von Themen für die im Oktober anstehende Verkehrsschau. Im Vorfeld hatten sich die Ausschussmitglieder der Grünen und unsere bereits über die jeweiligen eigenen Anliegen ausgetauscht und eine weitestgehende Überschneidung der Anliegen festgestellt. Sowohl die Grünen, als auch wir, wollen die Verkehrsthemen künftig verstärkt angehen. Wir sehen beide einen hohen Handlungsbedarf.
Folgerichtig begrüßten und unterstützten wir den eingebrachten Vorschlag der Grünen, sich für die ortseigenen Verkehrsthemen häufiger und womöglich mit Schwerpunktthemen zu treffen.
Da wir unsere Themen fristgerecht an die Verwaltung übersandten wurden bereits einige Themen dort mit Herrn Burck vorbesprochen und an den Ausschuss kommuniziert.
Wir halten alle vorgebrachten Themen durch die Fraktionen für interessant und schauen positiv der Verkehrsschau entgegen. Wir erhoffen uns einige Antworten zu Themen, welche seit langem im Raum stehen. Diese sollen uns allen dann als Gesprächsgrundlage dienen, um dann letztlich zeitnah in konkrete Umsetzungen zu münden.





Folgende Vorschläge für die kommende Verkehrsschau haben wir schriftlich eingereicht:
Diese umfasst nur übergeordnete Straßen (Landes- und Kreisstraßen)
Verkehr & Tempo 30
- Prüfung der neuen StVO-Novelle (seit 11.10.2024) zur Ausweitung von Tempo 30 auf überörtlichen Straßen innerhalb der Gemeinde.
- FWG befürwortet Tempo 30, v. a. zur Erhöhung der Schulwegsicherheit und mit Blick auf Radwege.
- Radwegeproblematik soll gleichzeitig betrachtet werden (RVAs, Schutzstreifen, bedarfsgerechte Radwege).
Lärmschutz
- Landauer Straße: Für den hinteren Bereich fehlt Lärmberechnung → Bitte an LBM, dies nachzuholen.
Schulwegsicherheit
- Bedarf einer (Bedarfs-)Ampel an der Grundschule Iggelheimer Straße → Klärung, ob grundsätzlich möglich; falls nicht, welche baulichen Änderungen erforderlich wären.
- Querungshilfe oder (Bedarfs-)Ampel in Speyerer Straße / Ketteler Straße → Bedarf durch Neubaugebiet und Schulwege erwartet.
Knotenpunkte & Gefahrenstellen
- Einmündung B39 → Neustadter Straße: Konflikte zwischen Rad-/Fußverkehr und Kfz durch aktuelle Verkehrsführung, v. a. für Kinder problematisch.
- Harthauser Straße: Radweg endet/ beginnt; Konflikte durch Radfahrende, die Gehweg verbotswidrig nutzen.
B39-Anbindung
- Optimierung Auffahrt B39-Süd Richtung Speyer → Prüfung einer Linkseinbieger-Einfädelungshilfe zur Entlastung des Orts.